Erfahrungen mit dem Auto-Abo von FINN: Lohnt es sich?

FINNEs klingt kinderleicht und für jeden machbar: das Auto-Abo von FINN. Kein teurer Anschaffungspreis für das Wunschauto, keine lästigen Versicherungsvergleiche. Einfach Abo abschließen, tanken und losfahren. Doch ist es wirklich so leicht, den Traumwagen zu fahren und nur positive Abo-Erfahrungen zu sammeln?

Das ist nicht nur laut der Erfahrung auf der Webseite BestesAutoabo.de der Fall, auch unser Test wird dies unterstreichen.

Für wen ist FINN geeignet?

Der Anbieter aus München stellt sein Auto-Abo für fast alle zur Verfügung, denn es gibt individualisierbare Tarife für:

  • Privatkunden
  • Geschäftskunden

Im Vergleich zu den Privatkunden-Abos gibt es für Geschäftskunden noch mehr Flexibilität in der Tarifauswahl, denn neben dem FINN Programm gibt es auch das sogenannte JobAuto. Letzteres lässt sich durch die Gehaltsumwandlung und dem JobAuto-Abo in einen Steuervorteil für Arbeitnehmende und kann einen besonderen Anreiz für die Mitarbeitergewinnung bzw. Mitarbeiter Motivation sein.

Privatkunden haben nur ein Abo-Modell, können jedoch aus zahlreichen Marken und flexibler Laufzeit wählen. Erfahrungen zeigen, dass darunter die namhaftesten Platzhirsche der Automobilindustrie vertreten sind, beispielsweise:

  • Audi
  • BMW
  • Land Rover
  • Opel
  • Peugeot
  • Tesla
  • Renault
  • Volkswagen

Abhängig vom Budget und Ausstattungswunsch ist es möglich, beispielsweise mit dem Tesla Model 3 Erfahrungen zu sammeln und nach wenigen Wochen auf den Tesla Model Y oder einen anderen Wagen zu wechseln.

Die Erfahrung mit der Abo-Zusammenstellung: Alles ist komfortabel online möglich

Wie künftige Abo-Kunden ihren Traumwagen finden, ist ganz unterschiedlich. Wer möchte, kann sich durch aktuelle Modelle und Angebote inspirieren lassen oder gezielt nach einem Fahrzeug suchen. Wie ein Test zeigt, stellt FINN dafür gleich mehrere Filtermöglichkeiten für eine noch präzisere Auswahl zur Verfügung:

  • Marken
  • Getriebe
  • Verfügbarkeit
  • Fahrzeugtyp
  • Laufzeit

Auch besondere Features wie beispielsweise Anhängerkupplung oder spezielle Fahrzeuge für Fahranfänger sind wählbar.

Was ist im FINN Auto-Abo enthalten?

Es gibt bei dem Abo von FINN das Rundum-Sorglos-Paket. Enthalten sind:

  • Versicherungen für das Fahrzeug
  • Kfz-Steuern
  • Wartungs- und Reparaturkosten
  • Ersatzwagen, falls er durch einen Unfall benötigt wird

Neben dem Abopreis müssen Kunden nur noch den Kraftstoff zahlen. Ein Urteil für alle, die ihre Kosten gern im Blick haben.

Konditionen bei FINN im Test

Geht es um die Beurteilung des Abo-Angebotes, ist der Blick auf die Konditionen ein Muss. FINN stellt seinen Kunden folgende Rahmenbedingungen mit seinen Verträgen zur Verfügung:

Kosten/Monat Ab ca. 270 Euro (abhängig von aktuellen Angeboten)
Freie Fahrzeugwahl Ja, soweit verfügbar
Mindestlaufzeit: Ein Monat
Freikilometer/Monat 1.000 km
Kaution Nein
Bonitätsprüfung Ja
Verfügbarkeit

Meist innerhalb weniger Tage
Kfz-Lieferung Ist gegen Aufpreis möglich

Bei der Vertragslaufzeit können Kunden bei FINN besonders flexibel wählen. Wer zunächst ohne Risiko für eine kurze Zeit Erfahrung mit dem Abo-Modell sammeln will, nutzt die Mindestlaufzeit von einem Monat. Verträge können jedoch auch für sechs oder bis zu 13 Monate abgeschlossen werden. Geschäftskunden erhalten auf Wunsch individuelle Abo-Angebote. Einige Fahrzeuge sind sogar nur für Geschäftskunden reserviert und werden nur ihnen angezeigt.

Test: Auto-Abo einfach online bei FINN abschließen

Statt dem Gang ins Autohaus vor Ort oder dem Besuch bei der lokalen Mietwagenstation geht das Auto-Abo jetzt ganz leicht. FINN stellt die gesamte Abwicklung online zur Verfügung, sogar auf Wunsch bequem über Smartphone bzw. Tablet. Wer selbst die Erfahrung mit der flexiblen Fahrzeugauswahl machen möchte, meldet sich zunächst kostenlos auf der Website an. Für die Registrierung erforderlich sind:

  • Kontaktdaten
  • Bankdaten
  • Zustimmung zur SCHUFA-Abfrage

Adresse und Telefonnummer sind wie Name und Geburtsdatum auch verpflichtend bei der Kontoeröffnung. Diese Informationen werden für die künftigen Abrechnungen genutzt und lassen sich später komfortabel online anpassen. Auch die Zustimmung für eine SCHUFA-Abfrage ist erforderlich, um die Bonität möglicher Kunden zu überprüfen.

Wer über eine unzureichende Bonität verfügt, muss gegebenenfalls eine Kaution (kann bis zu drei Monatsmieten betragen) hinterlegen. Auch das Versagen eines Abo-Angebotes aufgrund fehlender Bonität ist durch FINN möglich.

Sämtliche Monatsraten werden über die hinterlegten Bankinformationen verbucht. Sind alle Angaben im Anmeldeformular gespeichert, werden sie bestätigt und der Registrierungsvorgang abgeschlossen. Fortan sind Auto-Abos über die Website möglich.

Eine genaue Bestell- und Abrechnungshistorie sehen künftige Abo-Kunden in ihrem Account, können sich hierüber auch alle Rechnungen noch einmal als PDF-Dokument ausdrucken lassen.

Erfahrungen mit FINN: Vorteile überwiegen, dennoch gibt es Verbesserungspotenzial

Die Liste der Vorzüge bei den FINN Abos ist lang. Immerhin können sich Kunden auf Wunsch monatlich flexibel ihr Traumauto bei voller Kostenkontrolle aussuchen. Dazu gibt es pauschal 1.000 Kilometer zur freien Verfügung pro Monat und keine Kopfschmerzen wegen hoher Reparatur- oder Versicherungskosten. Kein Wunder, dass Auto-Abos in Deutschland immer beliebter werden. Doch bei FINN gibt es auch Verbesserungspotenzial.

Die Fahrzeuge lassen sich häufig nur geringfügig konfigurieren, sondern sind meist in den Ausstattungsvarianten vorgegeben. Auch die (noch) fehlenden regionalen Ansprechpartner können für einige Kunden problematisch sein. Gegen Aufpreis ist die Lieferung zum Wunschort möglich, durch die Rückgabe kann nur an festgelegten Stationen in München, Schöneck, Buch oder Zörbig erfolgen.

10 interessante Fakten über das erste Automobil der Welt

wagenAls Carl Benz am 29. Januar 1886 beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin das Patent für ein dreirädriges Fahrzeug mit Gasmotor einreichte, war das eine nie dagewesene Sensation! Die Patentschrift für dieses Automobil – der Benz Patent-Motorwagen – gilt als die Geburtsurkunde der automobilen Revolution.

Benz verfolgte bei der Entwicklung des Patent-Motorwagens einen ganzheitlichen Ansatz, d.h. Motor, Fahrgestell und Antriebskomponenten bildeten eine Einheit – den motorisierten Wagen. Hier finden Sie einige Fakten über das erste Automobil der Welt, den Benz Patent-Motorwagen.

#1

Es ist das erste Serienautomobil der Welt, von dem zwischen 1886 und 1893 25 Exemplare verkauft wurden.

#2

Das erste Auto der Welt hatte nur drei Räder, da Benz 1886 mit den für Vierräder verfügbaren Lenkungen nicht zufrieden war.

#3

Das erste Auto der Welt hatte einen Verbrauch von nur 10 km/l. Mit einem Gewicht von etwa 100 Kilogramm war es für damalige Verhältnisse sehr leicht und verfügte über alle wesentlichen Details, die auch heute noch in den meisten Verbrennungsmotoren zu finden sind.

#4

Der Motor wurde durch manuelles Drehen des großen Schwungrads gestartet.

#5

Die wichtigsten Merkmale waren der Stahlrohrrahmen, der an ein Hufeisen erinnerte, das Differentialgetriebe und die einen Meter hohen Räder mit drei Drahtspeichen, die an ein Fahrrad erinnerten.

#6

Die ursprünglichen Kosten des Fahrzeugs beliefen sich 1885 auf 1.000 Dollar.

#7

Eine handgenähte Ledersitzbank und ein polierter Holzboden waren der einzige Luxus.

#8

Die Ehefrau von Benz, Bertha, finanzierte die Entwicklung aus ihrer Mitgift. Nach heutigem Recht hätte sie die Patentrechte erhalten, aber verheiratete Frauen durften damals keine Patente beantragen.

#9

Berthas einzigartige Art und Weise, den Patent-Motorwagen bekannt zu machen, indem sie ohne das Wissen ihres Mannes die erste automobile Langstreckenfahrt unternahm, um die Machbarkeit des Wagens zu demonstrieren, setzte ein Zeichen und trug ihren Namen als erste Langstreckenfahrerin in die Automobilgeschichte ein.

#10

Bertha fungierte auf der Fahrt als Mechanikerin, reinigte den Vergaser mit ihrer Hutnadel und benutzte ein Strumpfband, um einen Draht zu isolieren. Außerdem bat sie einen örtlichen Schuhmacher, Leder auf die Bremsklötze zu nageln, wenn es abgenutzt war, und erfand so den Bremsbelag.

Der Motorwagen, eine legendäre Maschine mit mäßigen Verbrauchswerten, wurde leider nicht mit einer Betriebsanleitung ausgeliefert. Hätte es eine gegeben, hätte sie wahrscheinlich in etwa so gelautet: „Zum Starten des Motors wird das hintere Schwungrad kräftig durchgedreht, nachdem zuvor die Zündung mit dem Schalter unter dem Sitz aktiviert und die Luftzufuhr für den Motor mit dem Handrad reguliert wurde. Durch Betätigung des Schalthebels wird der Riemen von der Umlenkrolle auf die Antriebsrolle zum Anfahren bewegt; mit diesem Hebel kann das Anfahren, die Fahrzeuggeschwindigkeit (Hebel vorwärts) und die Bremse (Hebel rückwärts) gesteuert werden. Schließlich wird die Zahnstangenlenkung für das einzelne Vorderrad von einer ungewöhnlich hohen Position aus mit einer zentral angeordneten vertikalen Kurbel vor der Sitzbank betätigt“.